Die Initiatoren und Unterstützer des Wurst- und Spezialitätenmarktes vor dem Goethe- und Schiller-Denkmal in Weimar (v.l.n.r.): Tobias Hinz (Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung des Handwerks Thüringen e.V.), Frank Martin (Vorstandsmitglied des Vereins zur Förderung des Handwerks Thüringen e.V.), Thüringer Bratwurstkönig Norbert I, Helgard Anding (Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes des Fleischerhandwerks Thüringen e.V.), Thomas Mäuer (Geschäftsführer der Bratwurstmuseum Betriebs-GmbH), Christian Schwartze (Amtsleiter für Wirtschaft und Märkte Weimar) und Maskottchen „Wursti“.
Ein Genussmarkt für Weimar: Neue Kooperation stärkt das Handwerk
19. Juni 2024
Auf dem Theaterplatz vor dem imposanten Goethe- und Schiller-Denkmal wurde heute die neue Kooperation zwischen dem Verein zur Förderung des Handwerks Thüringen e.V. und dem Amt für Wirtschaft und Märkte der Stadt Weimar vorgestellt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist der neue Wurst- und Spezialitätenmarkt, der am 7. und 8. September 2024 das bestehende Angebot des Töpfermarktes um Thüringer Spezialitäten erweitern wird.
„Gemeinsam möchten wir das Handwerk stärken und seine Bedeutung für die Region hervorheben,“ erklärten Tobias Hinz, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung des Handwerks Thüringen e.V. und Christian Schwartze, Amtsleiter für Wirtschaft und Märkte Weimar. „Durch Veranstaltungen wie den Wurst- und Spezialitätenmarkt können wir das Handwerk den Menschen näherbringen und das Interesse bei der jüngeren Generation wecken.“, führt Hinz aus. „Unser Ziel ist es, das Marktangebot in Weimar weiterzuentwickeln und dabei besonders regionale Spezialitäten hervorzuheben.“, ergänzt Schwartze.
Ein zentrales Anliegen bei dieser Kooperation ist für Helgard Anding, Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes des Fleischerhandwerks Thüringen e.V., auf die Herausforderungen des Fleischerhandwerks aufmerksam zu machen. Thüringen ist bekannt für seine Fleisch- und Wurstspezialitäten, doch das Fleischerhandwerk steht vor Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, veränderten Konsumverhalten und einem zunehmenden Fachkräftemangel. „Es ist essentiell, dass wir die positiven Seiten des Handwerks hervorheben und das Bewusstsein für die Qualität und Tradition unserer Produkte schärfen,“ erklärt Anding.
Der Fachkräftemangel im Fleischerhandwerk ist gravierend, da viele Betriebe kaum Nachwuchs finden. „Wir müssen die Attraktivität der handwerklichen Berufe steigern und zeigen, dass eine Ausbildung im Handwerk vielfältige Karrierechancen bietet.“, berichtet sie weiter. Live-Demonstrationen und Mitmachaktionen auf dem Wurst- und Spezialitätenmarkt sollen das Handwerk greifbar machen und das Interesse junger Menschen wecken.
Der Wurst- und Spezialitätenmarkt rundet die zahleichen Veranstaltungen an diesem Wochenende in Weimar ab und soll ein breites Publikum anziehen. Neben thüringischen Produkten wird es auch Informationsstände geben. „Unser Ziel ist es, die Menschen für die handwerklichen Berufe, Erzeugnisse und Dienstleistungen zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie wichtig diese für unsere Kultur und Wirtschaft sind,“ fasst Hinz zusammen.
Die Kooperation zwischen dem Verein zur Förderung des Handwerks Thüringen e.V. und dem Amt für Wirtschaft und Märkte der Stadt Weimar zeigt die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Förderung des Handwerks. „Mit dem Wurst- und Spezialitätenmarkt wird Weimar um ein weiteres Highlight reicher,“ unterstreicht Schwartze. Diese Veranstaltung ergänzt den Töpfermarkt und macht weiteres Handwerk in Weimar sichtbar, um die Bedeutung des Handwerks zu betonen und ein positives Bild dieses wichtigen Berufszweiges zu zeichnen.
